Bevor wir berichten, erst einmal Danke für das rege Interesse an unserem Kreativworkshop „Urbane Mobilität“, den wir gemeinsam mit dem BMW Group Joint Venture rpc in München durchgeführt haben. Wir werden die Ergebnisse in den nächsten Tagen zusammenfassen und als Thesenpapier zur Verfügung stellen. Für alle, die es gestern nicht geschafft haben, hier ein kurzer Abriss des Nachmittags.
Alaka’i Skai
Als Opener präsentierte Holger Hampf (President Designworks) den aktuellen Stand des Alaka’i Skai. Es war ein Blick in die Zukunft, der jeden Teilnehmer beeindruckte.
Der Kreativworkshop „Urbane Mobilität“ verdeutlichtet die Bedeutung der Mobilität für das gesellschaftliche Leben. Es könnte die Gefahr bestehen, dass auf der einen Seite eine Fraktion der „Vielbeweger“ entsteht, die mit wasserstoffgetriebenen Flugtaxis abhebt oder in einer halben Stunde via Hyperloop mit Tempo 1200 km/h quer durch Europa jettet. Auf der anderen Seite könnte die Gruppe der „Stillstand-Bürger“ entstehen, die aus Kostengründen an ihrem Standort verharren müssen. Gelbe Westen bald europaweit?
Architektur trifft auf Mobilität
Die Diskussion zeigte, dass die Bereiche „Architektur“ und „Mobilität“ sich noch viel stärker nähern müssen. Urbane Mobilität könnte in diesem Zusammenhang auch die Frage aufwerfen, ob es zwingend notwendig ist, ins Büro zu fahren und somit die Stau-Situation zu verschärfen. Wird sich das Home Office oder ein Remote Office durchsetzen? Die Hotelbranche zeigt, dass Coworking Space im Trend ist. Nicht mehr unter einem gemeinsamen (Büro)Dach zu arbeiten, setzt eine neue Unternehmenskultur voraus.
Am Ende der Veranstaltung waren sich alle einig, die Urbane Mobilität zieht weite Kreise. Das Thema ist äußerst komplex. Die allseits verzweifelt gesuchten neuen Geschäftsmodelle lassen sich nicht in alten Unternehmenskulturen finden und die Politik ist weit hinter den Anforderungen.
Urbane Mobilität
Abschließdend noch eine kurze Erläuterung zur Methodik: Jeder, der die Walt-Disney-Methode kennt, kann sich aus der Überschrift einen Reim machen. Der Träumer schießt über das Ziel hinaus, der Kritiker bremst und der Realist pickt sich die besten Perspektiven heraus. ImmersionsMarketing eröffnet neue Perspektiven. Es galt in dem Workshop nicht, konkrete Antworten zu finden, sondern die richtigen Fragen zu stellen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass „Urbane Mobilität“ kein Spielfeld der Autoindustrie ist, sondern eine Herausforderung an Wirtschaft und Politik. Wer Interesse an unsere Thesenpaier hat oder an unserem Whitepaper mitschreiben möchte, kann uns gerne eine kurze Mail schicken.