Die Ergebnisse des ersten Think Tank Gastro & Hotel sind schwer in einem Satz zusammenzufassen. Auf der einen Seite sieht die Branche wieder Licht am Ende des Tunnels, Ende des Monats dürfen die Hotels in den meisten Bundesländern wieder öffnen. Andererseits ging niemand in dem ersten Skype Meeting davon aus, dass sofort alles wieder sein wird wie vor der Coronakrise.
Stefan Marquard: Die Branche muss sich neu erfinden
Einigkeit bestand, dass sich die gesamte Branche komplett neu aufstellen muss. „Das mit der Durchreicherei muss ein Ende haben“, sagt Stefan Marquard und fügt hinzu, „vom Mitarbeiter bis zum Preisgefüge muss jedes Steinchen umgedreht und überdacht werden. Auch über die Rolle von Verbänden und Organisationen muss laut nachgedacht werden“. Auch hier waren die Teilnehmer einig, dass es jetzt nicht in einen Preiskampf gehen darf, sondern in einen Qualitätswettbewerb. Der Gast verlangt nach Mehrwert.
Thomas Koch: Die personalisierte Marke wird zunehmend wichtiger
Media Profi Thomas Koch unterstrich in der Runde, dass „Kommunikation ein zentraler Baustein für die Zukunft werden muss. Im Zentrum müssen Themen wie Storytelling oder die Personalisierung der Marke stehen. Wichtig ist es, in Zukunft auf Augenhöhe mit dem Gast kommunizieren können“.
Fazit Think Tank Gastro & Hotel
Die Teilnehmer des ersten Think Tank Gastro & Hotel waren sich einig, dass Themen wie Digitalisierung, Mehrwert für den Gast oder Fokus auf den Mitarbeiter zukünftig eine noch größere Rolle spielen werden. Aus Sicht der Veranstalter war ein eine inspirierende Veranstaltung, es war aber auch ein emotionaleres Event, denn es gilt alles zu hinterfragen und alles auf den Kopf zu stellen
Wer Interesse hat, beim nächsten Think Tank Gastro & Hotel teilzunehmen, der kann sich gerne bei Prof. Dr. Torsten Ambs anmelden. Der Teilnehmerkreis wird jedoch am Anfang bewusst klein gehalten, damit Raum für persönliche Gespräche bleibt.
