Die Kultmarke ist tot, es lebe die Kultmarke. In letzter Zeit konnte man immer wieder Marketingprofis lesen, die das Ende der Kultmarken prophezeiten. Woran soll ein Marketing Profi glauben? Ist die Kultmarke out oder ist sie in Zeiten digitaler Markenführung vielleicht sogar besonders wichtig?
Digitale Kommunikation
Programmatic Advertising, so konnte man kürzlich lesen, wächst stärker als angenommen. Konzepte wie diese geben jedem Verbraucher das Gefühl, ein V.I.P. Kunde zu sein. Maßgeschneiderte, persönliche Ansprache, abgestimmt auf die Tagesform und aktuelle Stimmungslage.
Personalisierte Produkte
Personalisierte Produkte sind vermehrt im Markt zu finden. Coca Cola bot Dosen für Heiko, Martina und Thomas und wer ein wenig häufiger den Lebensabschnittspartner wechselt, kann ja die Cola Dose mit dem Aufdruck „Schatzi“ oder „Liebling“ nehmen.
Nutella fand die Idee des personalisierten Glases ebenfalls zeitgemäß und hier konnte man Schatzi eine Freude bereiten und den Vornamen aufs Glas schreiben. Rainer Wahnsinn…
Einen Schritt weiter war zu dieser Zeit schon mymuesli, hier konnte man auch die Inhaltsstoffe personalisieren.
Mittlerweile scheinen alle Branchen nachzuziehen, auch personalisierte Elektroroller bringt der Postbote jetzt schon sauber verpackt nach Hause. Der Unu Scooter wird vom Verbraucher personalisiert (Farbe und Leistung) und in einer Box geliefert.
Kultmarke vs. personalisierte Marke
Bis hierhin war alles einfach: Sowohl Coca Cola als auch Nutella haben nur die äußere Form ein wenig modifiziert. Ein Marketing Gag, der gut ankommt. Die Frage ist jedoch, was passiert, wenn man den Verbraucher wesentlich näher an den Markenkern lässt? Was passiert, wenn er auch den Schriftzug verändern kann? Oder den Schriftzug der Marke beibehält aber statt dessen seinen Namen auf die Dose drucken will (und der Markenname damit verschwindet)…
Marlboro hat vor langer Zeit die Probe aufs Exempel gemacht und Plakatwände ohne Motiv oder Schrift im typischen Marlboro Rot kleben lassen und jeder wusste, von wem die Botschaft kam…
Aufbruch zur Digitalen Marke
Die Frage ist an dieser Stelle, ob eine personalisierte Marke auch automatisch eine digitale Marke ist. Am 30. Juni wollen wir in München mit Marketing Profis aus allen Branchen diskutieren. Treffpunkt ist das Büro einer Agentur, die durch und durch digital denkt: adtraffic, ein Spezialist für SEO, SEA, SEM und digitale Mediafragen.
Damit wir auch wirklich heftig diskutieren können, werden wir uns provozierende Thesen einfallen lassen und hoffen auf „streitsüchtiges“ Publikum. Titel des Vortrages:
Zurück in die Zukunft: Die Digitale Marke als Challenge fürs Marketing
oder:
Warum wir zukünftig viel mehr auf die Vogonen hören sollte
Hier nochmals die Koordinaten unseres Kooperationspartners adtraffic GmbH:
Holzstraße 28 in 80469 München
Der Vortrag startet am 30.6. ab 17.00 Uhr
Anmeldung über XING
oder einfach eine Mail an uns…
Wir freuen uns auf München!