Fazit des gestrigen Tages: Die Gedanken zur Göttin im Sandkasten haben die Besucherzahlen fast verzehnfacht (Mund-zu-Mund -Propaganda ist nach wie vor das stärkste Kommunikationstool). Die Göttin scheint den Zeitgeist zu treffen…
Die Flut an (meist weiblichen) Emails belegt: Der Playstationspieler ist präsenter als vermutet, die Situation dramatischer als befürchtet. Eine bereits vorher aufgestellte „Statistik“ wird von allen bestätigt: 70 Prozent aller Männer sind Langweiler, 20 Prozent sind dilettantische Schweine (sie quälen eine Frau schon ganz gut, sind aber nicht beziehungsfähig) und nur knapp 10 Prozent sind gute Schweine (wer will schon einen „netten“ Mann).
Der nachfolgende Clip verdeutlicht nochmals die Kluft zwischen der neuen Göttin und dem Playstationspieler.
Woher aber, so wollten alle wissen, kommt der Begriff „Göttin im Sandkasten“? Ganz einfach: Das Gegenstück zum Playstationspieler ist der alte König (zu 100 Prozent Teil der Gruppe „gutes Schwein“).
Der alte König ist ein Mann ab Anfang/Mitte/Ende 40. Er hat seinen beruflichen Zenith überschritten, hat erreicht, was er erreichen wollte, er besitzt Gelassenheit, Stärke und Dominanz. Seine Zeit für Zärtlichkeit und seine Genussfähigkeit werden von der neuen Göttin als Luxus empfunden, den man sich gerne gönnt.
Der alte König hat verstanden, dass er nur seinen Regierungsgeschäften nachgehen kann, wenn seine Prinzessinnen glücklich sind. Deshalb macht er jede seiner Göttinnen glücklich…
Die neue Göttin genießt es, in seiner Gegenwart auch „kleines Mädchen“ sein zu können – so wie früher als sie im Sandkasten spielte und der Vater am Rande des Sandkastens saß. Wenn jemand böse zu ihr war, rannte sie weinend zum Papa, der das Näschen putzte, sie tröstete und sie dann aber „umdrehte“ und mit einem sanften Klaps zurück in die „Kampfarena“ schickte, in der sie dann mit Sand warf, was dem Vater der „Gegenpartei“ nun Arbeit verschaffte…
Die neue Göttin wirft gern mit Sand…